Metalle & Silber
Nickelarmer Edelstahl (ca. 2% bei AISI 202, ca. 4% bei AISI 201) mit niedrigem Chromanteil (12-14%) und mit hohem Anteil zugesetztem Mangan. Nichtmagnetisch. Nur bedingt säurefest gegen Speisesäuren. Schlechte Polierfähigkeit, daher niedrigere Oberflächengüte. Geeignet für Geschirre, die nur kurzzeitigen oder keinen Kontakt zu salz- oder säurehaltigen Speisen haben.
Schwermetall, das leicht mit Sauerstoff oxydiert;
quasi nicht überhitzbar; nicht magnetisch; nicht völlig säurebeständig
Pflege: niemals scheuernde Mittel verwenden; nur mit weichem Lappen und
handelsüblichen Spezialmitteln reinigen, keine Spülmaschinenreinigung!
schwere Kupfer/Zink-Legierung mit goldenem Glanz; hitzeresistent
bis 400°C; nicht magnetisch
Pflege siehe verkupferter Stahl
schweres Edelmetall; quasi nicht überhitzbar;
säurefest
Pflege siehe verkupferter Stahl möglichst nur warmes mildes Seifenwasser zur
Reinigung verwenden
Edelmetall; quasi nicht überhitzbar; nicht völlig
säurefest; nicht längere Zeit Sonnenlicht aussetzen
Pflege siehe verkupferter Stahl; grundsätzlich nach jedem Gebrauch sofort
reinigen
- DIN X 5 Cr Ni 17-20 8,5-10
- Werkstoff 1.4301
rostfrei; langlebig; schlechter Wärmeleiter, daher
gute isolierende Eigenschaften;
Kochtöpfe mit Kompensböden sind optimal energiesparend;
absolut hygienisch und nicht toxisch; recyclebar;
nicht resistent gegen dauerhaften Kontakt mit Chloriden und Säuren
(z.B. Kochsalz und Fruchtsäuren); sterilisierbar; Oberfläche läßt sich
vielfältig polieren;
nicht magnetisch; quasi nicht überhitzbar
Pflege: pflegeleicht; maschinell oder per Hand mit milden Spülmitteln; evt.
Fremdrost läßt sich mit Edelstahlreinigern (z.B. UNIPOL); und Kalkablagerungen
mit sauren Produkten (z.B. Entkalkungsmittel) leicht entfernen; möglichst keine
Stahlwolle u.ä. verwenden; nach Erhitzung Schockabkühlung vermeiden
Rostfreie Stähle sind gegen äußere chemische Einwirkungen nur solange
beständig, wie die Oberfläche metallisch blank ist. Nur dann verhält sich der
rostfreie Stahl passiv, geht also keine Verbindungen mit anderen chemischen
Stoffen (wie etwa dem Sauerstoff beim Rosten) ein. Pflegen Sie den Stahl daher
mit den handelsüblichen Reinigungsmitteln so, daß die Oberfläche nicht
beschädigt wird.
1. Fremdrost
Die passive Schutzschicht des rostfreien Stahls kann durch unedle
Metallpartikel zerstört werden, wenn diese auf der Oberfläche des rostfreien
Geschirrs haften bleiben. Die chemisch sehr aktiven Partikel können einen
Rostvorgang des ganzen Stahls einleiten. Vermeiden Sie deshalb, Stahl- oder
Eisenpartikel (insbesondere Stahlschwämme) mit dem rostfreien Stahl in
Berührung kommen zu lassen.
2. Säurebeständigkeit
Wenn rostfreier Stahl mit anorganischen Säuren in kaltem oder warmen Zustand in
Berührung kommt, kann die Oberfläche bei der Qualität 18/10 angegriffen werden.
Daher muß in solchen Fällen stets eine Legierung mit einem Zusatz von Molybdän
gewählt werden. Wir bitten Sie, uns stets den Verwendungszweck für die Artikel
zu nennen, falls Zweifel bestehen.
3. Salzlösungen
Salz ist ein hochaktiver chemischer Stoff. Daher werden auch in Schlachtereien
Pökelbehälter nur aus rostfreiem Material mit Molybdänzusatz verwendet. Auch
hier bitten wir Sie, wenn die rostfreien Geschirre für Salzlösungen gebraucht
werden, stets die Verwendungsart anzugeben. Im anderen Fall kann der Hersteller
nicht für die Haltbarkeit der Geschirre verantwortlich gemacht werden. Es muß
nicht immer eine ungesättigte Natriumchlorid-Lösung sein. Das rostfreie
Material ist bereits gefährdet, wenn man eine Flüssigkeit, die in einem
rostfreien Geschirr steht, eine Handvoll Salz streut, wobei die Salzkörnchen
auf den Boden sinken und dort unaufgelöst haften bleiben. Bei erhöhten
Temperaturen ist der Angriff auf das rostfreie Material noch intensiver. Man
kann bei Geschirren, die nach dem Gebrauch nicht gründlich gereinigt werden,
feststellen, daß das Salz auf dem Boden (nicht an den Seiten) schwarze Flecken
hinterläßt.
- DIN X 6 Cr 17 (u.a)
- Werkstoff 1.4016
rostfrei und langlebig bei entsprechender Pflege;
absolut hygienisch und nicht toxisch; gut härtbar, daher idealer Stahl für
Tafelmesser, Dosenöffner, Schneidewerkzeuge u.ä.; läßt sich hochglanzpolieren;
für Nickel-Allergiker geeignet; magnetisch; hitzeresistent wie Edelstahl 18/10;
nicht so chemikalienresistent wie Edelstahl 18/10
Pflege: maschinell oder per Hand mit milden Spülmitteln; Ablagerung von Kalk
und Reinigerresten nach dem Spülen unbedingt entfernen; Chromstahl ist nicht so
robust wie Edelstahl und benötigt daher mehr Aufmerksamkeit; niemals mit
Stahlwolle reinigen
- DIN X 5 Cr Ni Mo 17 12 2
Eigenschaften siehe Edelstahl 18/10; dauerhaft
resistent gegen alle Säuren durch Molybdän-Legierung
Pflege siehe Edelstahl 18/10
- DIN X 45 Cr Mo V 15 (u.a.)
rostfrei bei entsprechender Pflege;
langlebig; absolut hygienisch und nicht toxisch; sehr gut härt- und schärfbar,
daher idealer Stahl für Messer; nur bedingt resistent gegen dauerhaften
Säurekontakt; Oberfläche meistens matt poliert; magnetisch; hitzeresistent wie
Edelstahl
Pflege: maschinell oder per Hand mit milden Spülmitteln; Ablagerung von Kalk
und Reinigerresten nach dem Spülen unbedingt entfernen; Messer trocken lagern
Bitte lesen Sie hierzu auch die Pflegehinweise des Verband der Hersteller von
gewerblichen Spülmaschinen e.V.:
http://www.vgg-online.de/merkblaetter/default.htm
Aluminium
langlebig; nicht toxisch bei Verwendung von reinem
Aluminium und entsprechender Pflege; gute Leitfähigkeit, daher erhitzen sich
auch die Wände bei Töpfen; leichtes, handliches Material; salzbeständiger als
Edelstahl; nur bedingt fruchtsäureresistent; nicht längere Zeit mit unedelen
Metallen in Kontakt bringen; hitzeresistent bis 600°C; häufiges Material von
Kompensböden von Edelstahltöpfen, nicht magnetisch
Pflege: per Hand mit milden Spülmitteln und Nylon-Spülschwamm; nicht
spülmaschinengeeignet; die sich bildende dunkle Oxidierung muß nicht entfernt
werden, da sie ein Schutz bildet; nicht mit sodahaltigen Mitteln reinigen
frühere Bezeichnung "handgeschmiedet", nicht
rostfrei; charakteristische strukturierte Oberfläche mit unterschiedlichen
Schattierungen; durch wiederholten Schmiedevorgang ist das Material stark
verdichtet und sehr hart; langlebig bei entsprechender Pflege
Pflege: vor Kocheinsatz ca. 1 Std. mit Öl und Kartoffelschalen
"einbraten"; später nach jeder maschinellen oder Handreinigung immer
einfetten; trocken lagern
nicht rostfrei; glattere Oberfläche als
warmgeschmiedetes Eisen; Material nicht so hart und robust wie dieses;
langlebig bei entsprechender Pflege, magnetisch
Pflege siehe Eisen, warmgeschmiedet
langlebig bei entsprechender Pflege; geeignet für alle
Herdarten (incl. Induktion); speichert lange Wärme und gibt sie gleichmäßig ab;
absolut hygienisch bei unbeschädigter Oberfläche; relativ schweres Material;
Überhitzung fast nicht möglich; nicht schlagfest; magnetisch
Pflege: nach Gebrauch sofort mit heißem Wasser füllen; bei Fleckenbildung mit
Essig nachreinigen; niemals mit Stahlwolle reinigen; milde Spülmittel und
Nylonbürsten verwenden
Schwarzblech oder gebläuter Stahl
warmgewalztes, mit Zunder behaftetes Eisenblech; nicht
rostfrei, Beschichtung bietet jedoch bedingten Korrosionsschutz quasi nicht
überhitzbar, aber starke Temperaturwechsel vermeiden
Pflege: nach Gebrauch stets leicht einfetten, trocken lagern, Oberflächenbeschichtung
nicht verletzen; nicht spülmaschinengeeignet
Pflege: Oberflächenbeschichtung (Korrosionsschutz) nicht verletzen, Reinigung möglichst mit weichen Bürsten per Hand http://www.contacto.de/service-produktpflege
Warenkorb
Hotline

